Colorful Painting

Ein kleines Experiment mit der Drawing API. 150 Partikel folgen in einem Schwarm der Maus und hinterlassen auf dem Untergrund Linien. Jedes Partikel hat diverse Zufallsparameter erhalten wie es die Linien zu zeichnen hat, wodurch ein möglichst wenig einheitlich wirkender Look erzielt werden soll. Die Farbe wird zu Beginn per Zufall bestimmt und wechselt dann automatisch mit jeder Mausbewegung weiter. Mit einem Mausklick wird alles gelöscht und das Zeichnen beginnt von vorne. Unten links mit dem Button können die entstandenen Kunstwerke als JPG auf der Festplatte gespeichert werden.

Collada 3D Particles

Der nächste logische Schritt. Nach den letzten Experimenten mit der dritten Dimension wollte ich echte 3D Models laden können. Und genau das klappt jetzt auch. Ich habe dazu einen DAE Import geschrieben mit dem es möglich ist Collada Models (1.4 Schema) in Flash zu laden. Da ein DAE File nichts anderes als eine XML ist, war das Einlesen generell kein Problem. Die größte Schwierigkeit bestand darin an die für mich nötigen Informationen zu kommen. Da ich nur Partikel darstellen will brauche ich nur Positionen und keine weiteren Infos die zusätzlich in der Datei enthalten sind. Nach ein paar Versuchen und einem kleinen Parser ist mir das gelungen. Eine Koordinate bestehend aus X,Y und Z steht für ein Partikel. Da das ganze System recht performant läuft, ist es problemlos möglich 100000 und mehr Partikel und somit recht komplexe Models darzustellen.
Für einen reibungslosen Start habe ich bereits ein Model in die Anwendung integriert. Unglaublich viele kostenlose Collada Models gibt es im Google 3D Warehouse. Dort kann man aus hunderten, wenn nicht tausenden Models wählen und sich direkt eine Vorschau in 3D betrachten. Habt Ihr Euch entschieden, einfach auf „Modell herunterladen“ klicken und dann „COLLADA (.zip)“ auswählen. In der ZIP Datei gibt es einen Ordner „models“ in dem sich dann die DAE Datei befindet die Ihr dann in die Anwendung laden könnt. Habt Ihr nun erfolgreich ein Model geladen, seht aber nix, kann das an der Skalierung liegen. In diesem Fall einfach mit dem Mausrad in die Szene rein, bzw. rauszoomen bis das geladene Model zu sehen ist.

Womit wir auch schon bei der Steuerung sind. Mit dem Mausrad kann wie eben beschrieben gezoomt werden. Mit gedrückter linker Maustaste kann das Model frei im Raum gedreht werden. Unten rechts in der Ecke kann das Model auf der X, Y und Z Achse verschoben werden. Der Button unten links dient dazu neue Models zu laden.
Vorausgesetzt wird der Flash Player 10. Für ein optimales Ergebnis öffnet man die Anwendung am besten in einem neuen Fenster.


Hier noch ein paar Screenshots mit diversen Models die alle bis auf den Dinosaurier von Googles 3D Warehouse kommen. Den Dino hat meine Kollegin Mareike Tölle erstellt. Leider ist die Datei zu groß als das ich die hier mit posten könnte.


Sound Visualizer Sphere

Nach erfolgreichen Experimenten mit Matrix3D und Vector3D kam mir direkt die Idee einen neuen Sound Visualizer zu bauen. Mit computeSpectrum, leftPeak und rightPeak vom Soundchannel kann man schon anspruchsvolle Equalizer Animationen bauen, bzw. die anfallenden Informationen dazu nutzen Sound sehr vielfältig und individuell zu visualisieren. Ich hatte bereits diverse Versuche in diese Richtung gestartet, unter anderem mit PV3D im Einsatz.
In diesem Fall gibt es eine zentrale Sphere die aus 1024 Partikeln besteht. Jedes Partikel feuert vom Zentrum der Sphere ausgehend einen Strahl nach außen, dessen Länge vom computeSpectrum beeinflusst wird. Die Skalierung der Sphere, bzw. der ganzen Szene geschieht durch leftPeak und rightPeak in Kombination. Wird hier ein bestimmter maximaler Wert erreicht, werden 3 weitere Spheres angezeigt die zufällig platziert im Raum erscheinen. Im Hintergrund arbeitet ein Starfield das ich vor einiger zeit in AS3 übertragen hatte und das jetzt nur noch zusätzlich entsprechend eingefärbt wird.
Über das Mausrad, bzw. die Position der Maus kann man mit der Anwendung interagieren und die komplette Szene um 2 Achsen drehen. Als musikalische Untermalung dient hier der Song „Printer Jam“ von Mistabishi im Barbarix Remix.
Vorausgesetzt ist der Flash Player 10. Für ein optimales Ergebnis öffnet man die Anwendung am besten in einem neuen Fenster.

Edit: Eine kleine Neuerung ist hinzugekommen. Über den „>> LOAD NEW SOUND“ Button ist es möglich nahezu jedes MP3 das auf dem Rechner liegt in den Sound Visualizer zu laden. Der neue Button erscheint erst wenn die Anwendung gestartet worden ist und ist dann unten links in der Ecke vom Sound Visualizer zu finden. Das Laden der MP3’s hab ich mit der Adobe Filereference und dem MP3FileReferenceLoader von Christopher Martin-Sperry realisiert. Hier noch ein schönes Biespiel zu dem Thema.

Edit: Ein weiteres kleines Update. Mit der Möglichkeit eigene Sounds in die Anwendung zu laden wurde es nötig dem User ein Werkzeug in die Hand zu geben um die Empfindlichkeit, mit der die Anwendung auf Sounds reagiert selbst beeinflussen zu können. Wird ein besonders leiser Song/Sound eingeladen kann man die Empfindlichkeit also entsprechend erhöhen um alle Effekte sehen zu können. Der Slider den ich dafür benutzt habe ist Teil der Minimal AS3 UI Components von Keith Peters. Für den aktuellen Sound ist der Slider bereits perfekt eingestellt.


Posterdruck mit Flash

Warum eigentlich kein Poster in Flash erstellen? Aufgabe war es in sehr kurzer Zeit (ca. 8 Stunden) ein Poster im Format 50x70cm zu erstellen und dieses durch eine Druckerei (A&A Digitalprint Düsseldorf) auf Papier bringen zu lassen. Das Poster sollte ein Mix aus Pixel und Vektor Grafiken werden und mit Vektoren kann Flash ja von Haus aus sehr gut. Nach kurzer Rücksprache mit der Druckerei wusste ich die Eckdaten für die Anlieferung meines Bildes. Das Bild sollte 50x70 cm bei 150 DPI haben, im CMYK Farbraum angelegt sein und als PDF angeliefert werden. 50x70 cm entsprechen 2953x4134 Pixeln. Blöd nur das die maximale Größe eines Flash Files auf 2880x2880 Pixel begrenzt ist, was aber zum Glück kein Problem war. Da Flash ausschließlich im RGB Farbraum unterwegs ist müsste ich das entstandene Bild später eh noch in CMYK umwandeln und somit aus Flash exportieren. Und hier wird’s interessant. Ich habe das Bild in Flash einfach deutlich größer als die Bühne geht gezeichnet. Beim exportieren von Bildern ist Flash die Größe nämlich plötzlich vollkommen egal. So war es nahezu problemlos möglich das fertige Bild in den geforderten 2953x4134 Pixeln als PNG aus Flash heraus zu exportieren und in eine CMYK PSD mit 150 DPI zu importieren. Das ganze hab ich dann wie gefordert als PDF gespeichert und zur Druckerei gebracht. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die Farben kommen super raus und die Konturen sind extrem scharf. In einem entsprechenden Rahmen mit Passepartout wirkt das Bild dann nochmal besser auf den Betrachter. Für ca. 15€ Druckkosten wird das mit Sicherheit nicht das letzte Bild gewesen sein das ich auf diese Weise erstellt habe.

Brownsche Particles 3D

Und wieder die brownsche Molekularbewegung. Diesmal allerdings in 3D. Die Teilchen, bzw. Partikel können sich diesmal frei innerhalb eines Cubes bewegen. Der gesamte Aufbau lässt sich anhand der Position der Maus rotieren. Dazu einfach mit der linken Maustaste in die Anwendung klicken (linke Maustaste gedrückt halten) und mit der Maus umher fahren. Mit dem Mausrad ist es zudem möglich in die Szene rein und raus zu zoomen.
Die Partikel haben Angst vor der Maus. An der Stelle im Cube, an dem sich der Mauszeiger befindet fliehen die Partikel in alle Richtungen.
Um die dritte Dimension möglich zu machen musste ich mich ganz neu mit Matrix3D und Vector3D beschäftigen. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen, weil sehr komplex. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Thomas Ersosi und Martin Kraft aus dem Flashforum für ihre Unterstützung und Einführung in dieses Thema bedanken. Hier ist der wie ich finde sehr interessante Flashforum Thread zu finden.
Vorausgesetzt ist der Flash Player 10. Für ein optimales Ergebnis öffnet man die Anwendung am besten in einem neuen Fenster.

Brownsche Particles V2

Nächste Runde. Nach diversen Optimierungen präsentiere ich hier nun Version 2 meiner Brownschen Particles. Die Partikel folgen dabei der brownschen Molekularbewegung.
Laut Wikipedia wird als brownsche Bewegung (oder brownsche Molekularbewegung) die vom schottischen Botaniker Robert Brown im Jahr 1827 wiederentdeckte Wärmebewegung von Teilchen in Flüssigkeiten bezeichnet. Dabei beschreibt jedes Atom oder Molekül eine Bewegung, deren Ausmaß temperaturabhängig ist. Mehr dazu hier auf Wikipedia.

Die Anwendung läuft immer noch flüssig mit ca. 65000 Partikeln.
Mit der Maus kann man die Partikel in einem bestimmten Rahmen steuern. Die optimale Performance wird erreicht wenn man die Anwendung in einem extra Fenster öffnet.

FOTB 2010, meine Highlights & ein kleiner Reisebericht.

Wie angekündigt, folgen meine persönlichen Highlights von der FOTB 2010 in Brighton und ein kleiner Reisebericht.
Anreise und Tag 0.

Nachdem ich 2009 nicht nach Brighton kommen konnte habe ich mich dieses Jahr umso mehr gefreut am Sonntag wieder vor Ort sein zu können. Die Anreise war extrem angenehm, denn diesmal ging es von Düsseldorf aus über London/Gatwick nach Brighton und nicht wie bei den letzten Trips über Heathrow. Ich habe mich entschieden mit dem Zug zu fahren, der direkt vom Flughafen aus startet und lediglich 30 Minuten braucht. Es besteht auch die Möglichkeit mit dem Bus zu fahren, aber dieser ist ca. 20 Minuten länger unterwegs und zudem fährt der wohl nicht so häufig (gefühlt alle paar Minuten) wie der Zug.
In Brighton angekommen ging es dann direkt ins Kings Hotel an der Kings Road. In dem Hotel war ich schon 2008 mit einem Kollegen abgestiegen und auch dieses Jahr hatte ich nichts zu meckern. Lediglich die Distanz zum Konferenzgebäude nervt nach ein paar Fußmärschen durch die City und macht es quasi unmöglich in der Mittagspause, oder vor der „Inspired Session“ nochmal im Hotel zu chillen. Beim Einchecken an der Rezeption hab ich dann auch noch direkt meinen Freund Dominic Gräfen getroffen der auch zufällig im gleichen Hotel untergekommen ist. Haben uns dann direkt verabredet um abends zusammen essen zu gehen. Restaurants und Fressbuden gibt’s in Brighton unzählige und entgegen der üblichen Klischees kann man dort hervorragend speisen. Auf dem Weg vom Hotel haben wir dann direkt noch ein paar Flasher um David Lenaerts, Nicolas Barradeau und dem Away3D Team getroffen. Mit vollem Magen und nach interessanten Gesprächen ging es dann in die Altstadt und zum Speakers Hotel, das diesmal direkt am Brighton Dome zu finden war. Nachdem wir ein paar Pubs unsicher gemacht haben sind wir in die Bar vom Speakers Hotel eingekehrt. Dort haben wir meinen Kollegen Frank Reitberger getroffen, der dieses Jahr als Speaker vor Ort war und hatten so die Gelegenheit mit vielen interessanten Flashern zu schnacken. Hab mich dann auch besonders gefreut Marc Thiele vom Flashforum wieder zu sehen und in gemütlicher Runde mit André Michelle an einem Tisch zu sitzen. Ist spät geworden, aber schon der erste Tag in Brighton war auch ohne die erst am nächsten Morgen startende FOTB total super.
Ich will jetzt an dieser Stelle aber auch nicht zu sehr mit Details nerven, weshalb ich die nächsten Tage nicht so ausführlich wie den Tag der Anreise beschreiben werde. Vielmehr gehe ich jetzt auf die Vorträge, die ich sehen durfte und die mir besonders gefallen haben.

Tag 1.

Nachdem ich die Keynote verpennt habe und erst gegen 11 Uhr am Dome war, habe ich mir André Michelles Vortrag „Pulsatile Crackle“ angeschaut. Ich habe schon sehr viele Vorträge von André gesehen und war dieses Jahr natürlich auch in Köln auf der FFK dabei, aber speziell in Brighton lohnt es sich besonders den Klängen zu lauschen die André seinen Experimenten und dem Audiotool entlockt, denn die Soundanlage im Dome ist einfach überragend. Ein super Einstieg also und wie immer ging die Zeit viel zu schnell vorbei.

Danach habe ich mir Mario Klingemann mit „So Long, and Thanks for All the Flash“ angeschaut. Mario wird sich nach eigener Aussage für ca. 1 Jahr nicht mehr auf Konferenzen blicken lassen und so habe ich die letzte Möglichkeit natürlich nicht verstreichen lassen ihn zu sehen. Der Vortrag war super und als es zum Schluss komplett verrückt wurde, weil Mario mit Flash ein reales Puzzle lösen wollte, bieb leider nicht genug Zeit die Session entsprechend zu beenden. Der Zeitraum, der ihm insgesamt zur Verfügung stand war einfach zu kurz.


Nach einer kurzen Pause hab ich mir dann Hoss Gifford mit „Things I have learned“ angeschaut. Ein interessanter Vortrag über eine Person die viele Fehler gemacht hat, aus diesen gelernt hat um jetzt dieses Wissen mit den Zuschauern zu teilen. Konkret ging es hier um Produktivität und wie man z.B. auch im Umgang mit Kunden Fehler vermeiden kann.

Um 16 Uhr war es dann endlich soweit und Robert Hodgin hat seinen Vortag „Practice makes perfect, so what are you practicing?“ gehalten. Nach den letzten Vorträgen 2007, oder 2008 hab ich mich total darauf gefreut und auch diesmal bin ich nicht enttäuscht worden. Es gibt einfach keinen besseren wenn es um Partikelsysteme, Sound Visualisierung und Physics geht!

Magnetosphere revisited (audio by Tosca) from flight404 on Vimeo


In der so genannten „Inspired“ Session hat dann Stefan Sagmeister seinen Vortrag „Design and Happiness“ gehalten. Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich Stefan Sagmeister zuvor nicht kannte, aber der Vortrag war einfach überragend. Überragend ist evtl. noch untertrieben, denn für mich persönlich war das der mit Abstand beste Vortrag auf der FOTB 2010! Ich war mit Sicherheit nicht der einzige den dieser Vortrag komplett fasziniert hat, denn wenn Stefan gesprochen hat war im Saal alles totenstill und zum Schluss kamen noch sehr viele Fragen auf, die er alle auf der Bühne direkt beantwortet hat. Nicht nur das der Vortrag absolut professionell war, er war auch lustig und unglaublich inspirierend! Es ging dabei-um es kurz zusammen zu fassen- um seine Werke, und wie man als Designer arbeitet, kreativ sein kann und Geld verdient. Wer Stefan Sagmeister also nicht kennt und irgendwann die Gelegenheit hat ihn zu sehen, wahrnehmen!

Und damit war dann auch schon Tag 1 der FOTB 2010 zu Ende was die Vorträge angeht. Im Foyer vom Brighton Dome gab es dann noch bis 0 Uhr ein paar gesponserte Biere, aber ich wollte für den nächsten Tag fit sein und somit hab ich diesmal nicht die Nacht zum Tag gemacht.

Tag 2.

Tag 2 fing mit dem unglaublich guten „Elevator Pitch“ an. 20 Leute haben jeweils 3 Minuten zur Verfügung um Werke Ihrer Wahl dem Publikum vorzustellen. Besonders gut haben mir dabei Nicolas Barradeau, John Dalziel, Erik Pettersson und vor allem Thomas Vian gefallen. Bisher ist noch nicht entschieden wer gewonnen hat, aber ich werde bei der Email-Abstimmung die nächsten Tage für Thomas Vian stimmen, der mich mit seinem „Bleep Bloop Fizzle Zap“, sprich Retro Sound Effects voll überzeugt hat und zudem eine super 3min Show zum besten gegeben hat. Ich kann es kaum erwarten endlich SFXR selber in einem Projekt zu verwenden. Die anderen Teilnehmer und deren Themen können hier eingesehen werden.

Danach folgte der Vortrag von Branden Hall mit dem Titel „HYPE: Combining Creativity & Code“ den ich aber erschreckend schlecht fand, weshalb ich da nicht näher drauf eingehen möchte. Nur ganz kurz, wer ein Animations-Framework präsentiert und dabei nur 3 und dazu noch sehr lausige Beispiele zeigt und recht gelangweilt Dinge erzählt die ein Flasher längst wissen sollte hat einfach was falsch gemacht.

Denn dann kam Joa Ebert mit seinem Vortrag „1 1 7 11 21“ an die Reihe und wow, einfach wieder der Wahnsinn. Joa hat es fertig gebracht einen eigenen Flash Player für Java zu schreiben! Er hat gezeigt wie es mit „Apparat“ möglich ist seine Projekte zu optimieren und zu komprimieren. Das Ganze ist sehr technisch, aber wenn man dann sieht wie sich die Performance verbessert oder Dateigrößen schrumpfen traut man seinem Auge kaum.

Der nächste Vortrag war dann „What the Flux!?“ von Seb Lee-Delisle. Seb ist glaub ich der größte Entertainer unter den Speakern und auch diesmal hat er wieder Vollgas gegeben. Im Großen und Ganzem ging es darum ob HTML5 ein Flashkiller ist, bzw. sein wird. Super fand ich die Quizshow die Seb in seinen Vortrag eingebaut hat in der er 6 Zuschauer auf die Bühne geholt hat und sich auf spielerische Art und Weise hat Fragen beantworten lassen.

Dann gab’s von Mind Candy den Vortrag „Managing a Monster Flash Project“ den ich recht trocken fand und in dem es darum ging ein großes Projekt zu managen.

Darauf folgte dann Nando Costa mit „The Other Side“. Nando ist kein Flasher, sondern ein Grafik Designer und hat in dem Vortrag seine Werke der vergangenen Jahre vorgestellt. Darunter waren verschiedene Werbespots und auch ein Musikvideo zu dem er ein ausführliches Making-of gezeigt hat. Anschließend gab es dann das offizielle und von Nando erstelle Video zur FOTB 2010 zu sehen, das wie ich finde sehr gelungen ist.

Zum Schluss folgte dann wieder eine Inspired Session mit dem Titel „Makers of Things“ von Brendan Dawes. Brendan ist schon ewig lang im Geschäft und hat von seinen Anfängen mit Flash berichtet. Dabei hat er z.B. seine erste Webseite gezeigt, die noch immer online ist und wie er auf Hillman Curtis traf, der ihn zu seiner ersten Konferenz als Speaker mitgenommen hat, was dann sein weiteres Leben beeinflusst hat. Ein super Vortrag und wieder sehr unterhaltsam.

Und schon war auch Tag 2 zu Ende. Nach ein paar Bier im Foyer bin ich mit ein paar Freunden und Kollegen noch um die Häuser gezogen um dann gegen 6 Uhr endlich ins Bett zu fallen. Danke an Roman Hippler, Fabian Aumiller, Anthony Collins, David Ochmann und Frank Weinhold für den geilen Abend!

Tag 3.

Mein erster Vortrag am Mittwoch war „UnitZeroOne :: The Discontinuity“ von Ralph Hauwert. Ein super Vortrag, wie immer eigentlich von Ralph mit wahnsinnigen Beispielen und super inspirierend. Einfach unglaublich was Ralph aus Flash heraus holt mit Pixelbender und Alchemy. Jedes Mal wenn ich einen seiner Vorträge sehe, möchte ich mich am liebsten für ein paar Tage hinter den Rechner klemmen um z.B. eigene Partikel Systeme zu schreiben.

Dann war es endlich soweit. Frank Reitberger hat seinen ersten Vortrag auf der FOTB gehalten und es war ein voller Erfolg. Unter dem Titel „Triangle affairs“ erzählte Frank vor vollem Haus über seine komplexen 2D-Polygonnetze und Triangulierungsmethoden bis hin zur Konstruktion und Erstellung hochauflösender 3D-Oberflächen. Ich kannte bereits Teile des Vortrags aus Köln, aber auch diesmal war ich geflasht und inspiriert. Blobs rocken und ich hoffe dass sich Frank als Speaker weiter fest etablieren wird. Beste Grüße an dieser Stelle.

Danach war dann auch schon Tag 3 und somit leider auch die FOTB 2010 für mich beendet. Mein Flieger ging um 18:10 Uhr und ich musste noch meine Tasche holen. Somit war keine Zeit mehr für die letzten beiden Sessions/Vorträge die ich sehr gerne gesehen hätte. Ich bin dann mit Dominic und Freundin gegen 16:15 Uhr ins Taxi und dann zum Hbf gefahren. Unser Zug fuhr gegen 16:40 Uhr los, so dass wir pünktlich um 17:10 Uhr am Flughafen waren.


Resümee.

Auch 2010 war die FOTB wieder super. Ich persönlich hab wieder viel mitgenommen und hatte extrem viel Spaß. Super, wieder so viele nette Kollegen und Freunde getroffen zu haben. Schade, dass es keine offiziellen FOTB Partys gegeben hat dieses Jahr, aber Brighton hat ein super Nachtleben weshalb dieser Missstand eigentlich sehr gut zu verkraften war. Manch einer mit dem ich gesprochen hatte war der Meinung das dieses Jahr etwas schwächer war als die Jahre zuvor, aber insgesamt betrachtet war es zumindest für mich wieder ein voller Erfolg und ich hoffe im nächsten und dann sechsten Jahr auch wieder mit dabei sein zu dürfen.

Cheers.

FOTB 2010

Frisch zurück von Flash On The Beach 2010.
Die Konferenz war wieder super. Ich werde die Tage mal eine kleine Zusammenfassung meiner persönlichen Highlights veröffentlichen. Bis dahin gibt’s hier ein paar Fotos die Marc Thiele dort vor Ort geschossen hat und folgend das gelungene FOTB 2010 Intro von Nando Costa.

FOTB 2010 Titles from Süperfad on Vimeo.

Flash 10.1 on Android 2.2

Im folgenden Video von Android and Me sieht man sehr schön wie die Flash 10.1 Beta 3 auf einem Google Nexus One Smartphone mit Android 2.2 läuft. Die Performance schaut gut aus und auch der Fullscreen Modus kann überzeugen.
Ich bin gespannt wann es Android 2.2 auch für das Motorola Milestone geben wird.

Photorealistisch zeichnen mit Adobe Flash?

Photorealistisch zeichnen mit Flash?
Ein neuer Versuch...
Diesmal musste James Franco herhalten. Als Vorlage für die Illustration diente ein Filmplakat zum Film „Pineapple Express“, bzw. in unseren Kreisen eher unter dem Titel „Ananas Express“ bekannt.
Das ganze ist wieder komplett in der Flash IDE entstanden und ist die bisher mit Abstand aufwändigste Illustration dieser Art die ich angefertigt habe. Insgesammt habe ich für dieses Projekt ca. 28 Stunden gebraucht wobei das zeichnen der Outlines in etwa zwei drittel der Zeit in Anspruch genommen hat.




Ich habe diesmal zusätzlich zu der Illustration ein Making-Of Video erstellt.
Für die Produktion des Videos habe ich ein kleines Flashpanel geschrieben, dass in einem von mir vorgegebenen Intervall einen Screenshot der Flash Bühne erstellt und direkt als PNG Grafik exportiert. Auf diese Weise erhält man Grafiken von dem was man auf der Flash Bühne gezeichnet hat. Mit Hilfe dieses kleinen Tools/Panels ist eine Bildsequenz von gut 6000 Einzelbildern entstanden die ich dann mit Adobe After Effects zu einem Film zusammengefügt habe. Vielen Dank an dieser Stelle an Michael Joschko der mich beim Video erstellen kräftig unterstützt hat.
Die Musik im Video ist von „The Flashbulb“ und trägt den Titel
Passage D.